28.03.2024

So fahren Bus und Bahn zur Zeitumstellung

Symbolbild (Foto: Stadtwerke Bonn/Martin Magunia)

In der Nacht von Samstag, 30. März, auf Sonntag, 31. März, beginnt die Mitteleuropäische Sommerzeit. Aus diesem Grund werden die Uhren um 2 Uhr morgens um eine Stunde vorgestellt. Dies wirkt sich auch auf die Fahrpläne von SWB Bus und Bahn aus.

Aufgrund der fehlenden Stunde entfallen in dieser Nacht alle Bus- und Bahnfahrten, die nach der Winterzeit zwischen 2 Uhr und 3 Uhr gefahren wären. Nach der Umstellung verkehren alle Fahrzeuge wie gewohnt nach Fahrplan.

Darum stellen wir die Zeit um

Die europaweite Umstellung auf die Sommerzeit, wie wir sie heute kennen, wurde erstmals im Jahre 1996 eingeführt. Zwar gab es in Deutschland schon seit dem ersten Weltkriegs immer wieder Perioden, in denen die Uhren im Sommer eine Stunde vorgestellt wurde, allerdings galten diese Regelungen meistens nur zu Kriegszeiten um wertvolle Energie einzusparen.

Ob die Zeitumstellung heutzutage immer noch sinnvoll ist, ist umstritten. Die „zusätzliche“ Stunde am Abend ermöglicht zwar, dass wir vermehrt auf den Einsatz künstlicher Lichtquellen verzichten können, gleichzeitig steigt der Verbrauch von Heizenergie jedoch an. Wer effizient Energie sparen will, ist daher mit einer modernen Heizanlage, einer guten Dämmung und Kontrolle der Raumtemperatur weitaus besser bedient.

Auch aus der Wirtschaft kommt Kritik. Erst nach einer Woche haben sich viele Menschen an die umgestellte Uhr gewöhnt, das wirkt sich auf die Produktivität aus. Bei vielen Unternehmen, wie auch bei den Stadtwerken, wird in den Nachtstunden gearbeitet. Hier muss die maximale Arbeitszeit und Pausenzeiten beachtet werden, zumindest bei der Umstellung auf die Winterzeit, wenn zum Beispiel unsere Nachtbusse eine Stunde länger fahren oder im Schichtbetrieb des Heizkraftwerks. (db/mw)

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