Neue Preise im Verkehrsverbund Rhein-Sieg

Mit dem Jahreswechsel sowie im Verlauf des Jahres 2026 ergeben sich für die Fahrgäste im Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) einige Änderungen – davon betroffen sind auch Kundinnen und Kunden von SWB Bus und Bahn.
So erhöht sich der Preis für das bundesweit gültige Deutschlandticket zum 1. Januar 2026 von bisher 58 Euro auf 63 Euro pro Monat. Auch die Ticketpreise im VRS-Tarif steigen zu diesem Zeitpunkt um durchschnittlich 1,9 Prozent.
Einen entsprechenden Beschluss hat die Verbandsversammlung auf Empfehlung des Beirats der im VRS tätigen Verkehrsunternehmen gefasst. Hintergrund der Anpassung sind steigende Personal- und Materialkosten, die aufgefangen werden müssen, um die wirtschaftliche Stabilität der Verkehrsunternehmen innerhalb des VRS zu sichern.
Die zum 1. Januar geplante Preisanpassung betrifft jedoch nur einen kleinen Teil der Fahrgäste. Denn mittlerweile werden rund 90 Prozent aller Fahrten im VRS mit dem Deutschlandticket durchgeführt. Etwa 800.000 Menschen nutzen monatlich ein Deutschlandticket im VRS-Gebiet.
Erste Stufe der Tarifreform startet im Juni
Im Zuge der ersten Stufe der Tarifreform von VRS und Aachener Verkehrsverbund (AVV) wird die Anzahl der Preisstufen zum 1. Juni 2026 von derzeit 16 auf zunächst vier reduziert. Die Kurzstrecke bleibt dabei übergangsweise bis zum 31. Mai 2028 bestehen.
Gültigkeit bereits gekaufter Tickets
Tickets, die vor der Preisänderung erworben wurden (zum Beispiel Streifentickets), behalten ihre Gültigkeit bis zum 31. März 2026. Anschließend können sie bis zu drei Jahre lang in ein gültiges Ticket umgetauscht werden. In diesem Fall ist lediglich die Differenz zum jeweils aktuellen Ticketpreis zu begleichen. (da)
