09.05.2025

Jetzt abstimmen für den oder die „LieblingsbusfahrerIn 2025“

Zwei von vielen Alltagsheldinnen bei SWB Bus und Bahn: Mihail Axinte und Suzana Ignjatovic sind die Werbegesichter der Kampagne "LieblingsbusfahrerIn 2025". (Foto: Stadtwerke Bonn/Martin Magunia)

Bei ihrer Arbeit kommt es derzeit für Suzana Ignjatovic und Mihail Axinte häufig zu besonderen Situationen. Wahlweise nehmen sie bei sich selbst Platz oder fahren sich selbst hinterher. Die Kollegin und der Kollege aus dem Fahrpersonal zieren mit ihren Konterfeis nämlich Fahrzeuge von SWB Bus und Bahn und werben damit für die Kampagne „LieblingsbusfahrerIn 2025“.

Noch bis Samstag, 31. Mai, läuft die Aktion, bei der Fahrgäste ein schönes Erlebnis mit ihrer Lieblingsbusfahrerin oder ihrem Lieblingsbusfahrer online angeben können. Das Ganze ist eine gemeinsame Initiative des Fahrgastverbands PRO BAHN e.V., der DB Regio und des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen e.V. (VDV). 

Unterstützung der Geschäftsführung

„Die Kampagne zu unterstützen ist uns wichtig. Sie verleiht allen Kolleginnen und Kollegen, die viele tausend Fahrgäste in Bonn und der Region täglich sicher von A nach B bringen, mehr Sichtbarkeit. Wir haben ein tolles Team beim Fahrpersonal, das in jeder Sekunde des Jobs eine hohe Verantwortung für all jene trägt, die von uns befördert werden. Nicht immer erhalten die Mitarbeitenden dafür vom Gegenüber Wertschätzung“, sagt Anja Wenmakers, Geschäftsführerin SWB Bus und Bahn. 

Suzana Ignjatovic und Mihail Axinte sind zwei von vielen Alltagsheldinnen und -helden, die beim Bonner Verkehrsunternehmen arbeiten. Beide sind mit Herzblut dabei; sie am liebsten auf der langen Linie 611, er auf der „schnelleren“ Flughafenlinie. Kolleginnen und Kollegen attestieren ihnen Pflichtbewusstsein, eine schnelle Auffassungsgabe, Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit.  

Schokolade zur Belohnung

Busfahrerin Suzana Ignjatovic arbeitet seit fünf Jahren für SWB Bus und Bahn: „Mein Vater ist 32 Jahre hier dabei gewesen und auch mein Mann fährt für unser Verkehrsunternehmen.“ Von ihrem Vorleben als Rechtsanwalts- und Verwaltungsfachangestellte bringe sie viel Feingefühl mit für die Anliegen der Fahrgäste, sagt die 39-Jährige. Was sie sich trotzdem manchmal wünschen würde: „Dass den Menschen bewusster wird, dass es sich beim Bus um unseren Arbeitsplatz handelt und es deshalb stört, wenn sie laut Musik hören oder telefonieren.“

Mihail Axinte wirbt um Verständnis, dass auch die Freundlichkeit des Fahrpersonals mal ein Ende hat: „Ich bin prinzipiell erstmal zu jedem Fahrgast nett, aber wenn jemand unverschämt ist oder permanent stört, muss ich Grenzen ziehen.“ Das sei aber in den zwei Jahren, die der 43-Jährige bei SWB Bus und Bahn ist, glücklicherweise selten vorgekommen. 

Natürlich haben die beiden auch ihre persönlichen „Bus-Highlights“. „Ich freue mich immer über Kinder, die wollen, dass man ihnen zurückwinkt“, sagt die Endenicherin. Und der Kessenicher ergänzt: „Mich rühren Omis, die einem zur Belohnung Schokolade zustecken“. 

Und manche Fahrgäste erkennen die „echte“ Suzana Ignjatovic und den „echten“ Mihail Axinte anhand der Bilder auf den Bussen wieder. „Das macht einen schon stolz“, sind sich beide einig. (se)

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